Mannheim – Dank eines Hattricks von Vizeweltmeister Ante Rebic und mit erheblich mehr Mühe als gedacht hat Eintracht Frankfurt seinen Sommer-Siegeszug auch im DFB-Pokal fortgesetzt. Der Bundesligist, der schon drei Partien in der Qualifikation zur Europa League erfolgreich absolviert hat, gewann in der ersten Runde trotz zweimaligem Rückstand mit 5:3 (2:2) beim Drittliga-Aufsteiger Waldhof Mannheim. Rebic sorgte mit drei Toren erst in der Schlussphase für den Frankfurter Sieg (76., 82., 88.). Der Japaner Daichi Kamada (21.) und der Serbe Filip Kostic (45.+1) erzielten die weiteren Treffer für den Europa-League-Halbfinalisten der Vorsaison, der im vergangenen Jahr als amtierender Pokalsieger in der Auftaktrunde beim Regionalligisten SSV Ulm gescheitert (1:2) war. Diesmal sicherten sich die Hessen die Prämie in Höhe von 351 000 Euro.
„Das war ein richtiger Pokalfight. Waldhof hat das richtig gut gemacht und uns alles abverlangt“, sagte Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner: „Im Pokal zählt aber nur das Weiterkommen. Und das haben wir am Ende mit einer ordentlichen Leistung geschafft.“
Da die Eintracht vor dem Rückspiel in der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League am Donnerstag gegen den FC Vaduz durch den klaren Sieg in Liechtenstein (5:0) quasi schon die Play-offs erreicht hat, können sich die Hessen in aller Ruhe auf den Ligastart am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim vorbereiten.
Vor 24 302 Zuschauern im ausverkauften Carl-Benz-Stadion stand Nationaltorhüter Kevin Trapp zum ersten Mal nach seiner Rückkehr von Paris St. Germain zwischen den Pfosten. Die Mannheimer führten 2:0 und 2:3, dann ließen ihre Kräfte nach, eine Möglichkeit der Gäste reihte sich an die nächste. sid