Unterhaching – Die Derby-Niederlage gegen den TSV 1860 hatte bei der SpVgg Unterhaching durchaus noch Nachwehen. „In jedem Telefonat mussten wir erklären, wie es dazu kommen konnte, das Spiel des Jahres zu verlieren. Das tut natürlich noch weh, aber die Wunden sind inzwischen geschlossen. Wir wollen bis zur Winterpause noch möglichst viele Punkte holen“, betont Trainer Claus Schromm, der mit seinem Team an diesem Samstag in Jena wieder in die Erfolgsspur zurückkehren möchte: „Aber Jena ist kein typischer Tabellenletzter, die haben zuletzt 3:2 beim FC Bayern II gewonnen. Nach dem Trainerwechsel (Rico Schmitt ersetzte Lukas Kwasniok, Anm. d. Red.) befinden sie sich klar im Aufwind.“
Weiterhin fehlen Haching mehrere verletzte Stammspieler, zudem ist Christoph Greger gesperrt. Markus Schwabl und Seppi Welzmüller kehrten derweil in den Trainingsbetrieb zurück. Schromm erwägt einige taktische Umstellungen, eventuell wird er in Thüringen mit einer Spitze und einem zusätzlichen offensiven Mittelfeldspieler beginnen. Ein Kandidat ist Sascha Bigalke, der gegen 1860 auf der Bank saß. „Wir haben im Training einige Optionen durchgespielt“, berichtet Schromm.
Obwohl es in den letzten drei Spielen nur zu einem Punkt reichte, haben die Anleger weiterhin Vertrauen in das Projekt Unterhaching, denn der Börsenkurs brach nicht ein und bewegt sich konstant bei 9,50 Euro. „Die Investoren belohnen unser langfristiges Konzept“, freut sich Präsident Manfred Schwabl. kik