München – In Barcelona scheint man dieser Tage wenig bis gar kein Interesse an einer Heimkehr von Philippe Coutinho zu haben. In der spanischen Küstenstadt ist man sogar scharf darauf, mit dem teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte Kasse zu machen – sodass man ihn nun sogar zum Schnäppchenpreis an die Bayern verscherbeln will. Zur Erinnerung: Die Kaufoption für den Brasilianer betrug nach dem Ende des Leihgeschäfts bis Sommer zunächst 120 Millionen Euro, laut „Daily Express“ soll Barcelona diese allerdings nun auf 80 Millionen heruntergeschraubt haben. Coutinho im Sonderangebot? Schlagen die Bayern jetzt doch zu? An der Säbener Straße geht die Tendenz aktuell stark in Richtung: nein.
Die Bayern würden ihr Festgeldkonto im Sommer lieber für andere Spieler plündern. Immer mehr Zeichen deuten inzwischen auf die Verpflichtung von Rechtsverteidiger Sergino Dest (Ajax Amsterdam) hin, außerdem würde ein möglicher Transfer von Leroy Sané ein teures Unterfangen für die Münchner werden.
Und die schlechten Nachrichten für Coutinho reißen nicht ab: Auch Ex-Klub FC Liverpool will den Brasilianer nicht zurück. So sagte nämlich Peter Moore, Geschäftsführer der Reds, dem „Daily Mirror“: „Es hat sich vieles verändert seit Coutinho gegangen ist, und zwar nicht nur innerhalb der Mannschaftsstruktur, sondern auch in der Art und Weise unseres Fußballs.“ Liverpool will Coutinho nicht, Coutinho allerdings will auch nicht mehr in die Premier League. In München, sagte er, fühle er sich pudelwohl. „Meine Familie und ich sind schon sehr glücklich hier.“ Die Frage ist nur: Sind auch die Bayern glücklich mit ihm? lop