Amaize ist wieder Bayer

von Redaktion

Nationalspieler nun offiziell letzter Zugang der Basketballer

München – Beim bislang letzten Wiedersehen in der Vorrunde des Final-10 der BBL betrieb Robin Amaize noch im Trikot der Baskets Oldenburg mit 15 Punkten gegen die Basketballer des FC Bayern Werbung in eigener Sache. Nun wechselt der Guard wie erwartet die Seiten. Nach einer Saison auf Leihbasis in Niedersachsen unternimmt Amaize einen neuen Versuch im Audi Dome.

Und viel spricht dafür, dass der für ihn erbaulicher ausfallen wird als der erste in der Saison 2018/19, in der der 26-Jährige nie über eine Nebenrolle herauskam. Denn der Ex-Meister hat sich mit den Abgängen von Danilo Barthel und Maodo Lo auf den deutschen Positionen ausgedünnt. Mit Nihad Njedovic, Alex King, Paul Zipser und Leon Radosevic sind nur noch vier Stammkräfte mit deutschem Pass an Bord. Ansonsten will Neu-Coach Andrea Trinchieri vor allem Nachwuchskräften vertrauen. Amaize äußerte sich optimistisch: „Ich bin zuversichtlich, dass ich unter den neuen Voraussetzungen hier noch mehr aauf dem Feld mein Potenzial zeigen kann.“

Klar ist nun immerhin: Mit dem Zuschlag für Robin Amaize, der seinen Vertrag nebenbei bis 2022 verlängerte, ist die Einkaufstour des FC Bayern abgeschlossen. Der Nationalspieler ist der sechste und letzte Neuzugang für die im Oktober mit dem Pokal beginnende Saison. Die Frage ist allerdings, ob vielleicht noch Akteure von Bord gehen. Im Moment haben die Bayern offiziell 18 Profis im Kader, darunter alleine zehn mit ausländischem Pass. Zumindest in den nationalen Wettbewerben dürfen auch weiterhin nur sechs Importkräfte eingesetzt werden – derzeit müssten also gleich vier Profis pro Partie pausieren. Trinchieri hatte bei seiner Vorstellung 15 Spieler als notwendig für die Dreifachbelastung aus BBL, Pokal und Euroleague angesehen.  rp

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