Mit Waschmaschine

von Redaktion

Turbulentes SCR-Spiel in Deggendorf

Garmisch-Partenkirchen – Dass das Leben bisweilen eine Achterbahnfahrt ist, weiß man spätestens seit den 90er-Jahren und Ronan Keatings Chart-Ohrwurm „Live is a Rollercoaster“. Bei kürzeren Abfolgen, wie etwa Eishockey-Matches, wundert man sich indes oftmals schon über das Auf und Ab.

So überzeugte der SC Riessersee beim 5:3-Erfolg in Deggendorf zunächst im ersten Drittel, später dann wieder im finalen Abschnitt. Dazwischen lag eine Auszeit, die der DSC flugs zum zwischenzeitlichen Gleichstand nutzte. „Da haben wir den Faden verloren und sind in die Waschmaschine gekommen“, veranschaulichte George Kink bildlich. Gleichwohl lobte der Coach den Charakter seiner Spieler, die die Wende hinbekamen: „Die Kleinigkeiten waren entscheidend und das Glück auf unserer Seite.“

Weil mit Ausnahme von Goalie Allavena keine Unterstützung aus München am Start war, schrieb einmal mehr ein eigener Spieler am Heldenepos. Diesmal Benjamin Kronawitter. Während der Vorsaison aus Bayreuth gekommen, warf den 29-Jährigen eine Verletzung lange zurück. Heuer stellte Kronawitter seinen Wert für den SCR vornehmlich als harter Arbeiter unter Beweis. In den vorangegangen Matches zweimal erfolgreich, toppte der gebürtige Garmisch-Partenkirchener diesen Wert mit seinem Dreier-Pack in Deggendorf. OLIBER RABUSER

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