Weihnachts-Chaos in Mainz

von Redaktion

Trainer Lichte vor dem Aus, Schröder nicht mehr Sportvorstand

Mainz – Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 und Sportvorstand Rouven Schröder haben ihre Zusammenarbeit beendet. Das teilten die Rheinhessen am Dienstag mit. Wie es mit Trainer Jan-Moritz Lichte weitergeht, ist noch unklar. Ich habe mit ihm klar kommuniziert: Es ist alles offen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann. Die Frage, ob der Trainer bleibe oder ersetzt werde, könne er „derzeit nicht beantworten“.

Auch über eine Rückkehr des langjährigen Managers Christian Heidel ist noch keine Entscheidung gefallen. Heidel hat sich noch Bedenkzeit erbeten. „Rouven Schröder hat uns am Dienstagmorgen um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Der Aufsichtsrat hat diese Entscheidung mit Bedauern akzeptiert, weil wir Rouven Schröders Kompetenz und sein Fachwissen sehr gerne weiter an unseren Verein gebunden hätten“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Detlev Höhne.

Schröders Vertrag lief ursprünglich noch bis 2024. „Ich hatte nun das Gefühl, dass es für den Verein und für mich besser ist, den Weg frei zu machen, so dass sich Mainz 05 insgesamt neu aufstellen kann“, sagte der 45-Jährige. Geplant war ursprünglich, dass Heidel als zusätzliches Mitglied neben Schröder, Hofmann, und Jan Lehmann in den Mainzer Vorstand aufrückt. „Christian Heidel hat sich aufgrund der aktuellen Entwicklung nun Bedenkzeit erbeten“, sagte Höhne.

Dass Personalentscheidungen anstehen, hatte sich bereits angedeutet, nachdem die Mainzer die Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Bochum mit Trainer Lichte und Schröder abgesagt hatten.  sid

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