Haching: Sieg als Geschenk für Schwabl

von Redaktion

München – Manfred Schwabl, der Präsident der SpVgg Unterhaching, möchte sich gerne von den Wettbewerbern unterscheiden: „Wir definieren uns nicht nur über eine Ligazugehörigkeit“. Nach dem Motto – „Haching schaut hin“, hat für Schwabl das soziale Engagement große Bedeutung. Jüngstes Beispiel: Zusammen mit der „Zettl Group“ verteilt der Drittligist kostenlos 5000 FFP 2-Masken an soziale Einrichtungen in Unterhaching.

Am Sonntag würde der Präsident der Spielvereinigung gerne selbst ein Geschenk entgegennehmen: Da feiert der ehemalige Nationalspieler seinen 55. Geburtstag – und hofft, dass ihm die Mannschaft drei Punkte nach dem Auswärtsspiel beim SV Wehen-Wiesbaden überreichen kann.

Nach dem überraschenden 2:0-Heimsieg gegen den Tabellenführer Dynamo Dresden, stehen die Hachinger in der 3. Liga vor den „Wochen der Wahrheit“ mit den drei Partien gegen den SV Wehen, Türkgücü und den 1. FC Kaiserslautern. „Da sind neun Punkte zu vergeben, hoffentlich stimmt dann die Richtung für uns“, wünscht sich Hachings Trainer Arie van Lent, der weiterhin auf zahlreiche verletzte Akteure verzichten muss. Auch das Comeback von Dominik Stahl, der nach dem Kreuzbandriss ins Training eingestiegen ist, verzögert sich. Stürmer Patrick Hasenhüttl plagen Knieprobleme.

„In den letzten Wochen dieser Saison werden wir auf Spieler setzen, die voll hinter dem Verein stehen und nicht in Gedanken schon woanders sind“, sagt Arie van Lent, der seine Bereitschaft erneuerte, auch in der kommenden Saison in Haching weiter als verantwortlicher Trainer zu arbeiten. Die Ligazugehörigkeit spielt dabei für van Lent keine große Rolle. Schwabl wird es freuen. KLAUS KIRSCHNER

Artikel 1 von 11