IM BLICKPUNKT

CL-Finale in Porto statt in Istanbul

von Redaktion

Das Endspiel der Champions League wird erneut nicht wie geplant in der türkischen Metropole Istanbul stattfinden. Stattdessen hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Donnerstag das portugiesische Porto als neuen Austragungsort für das am 29. Mai vorgesehene Duell zwischen den englischen Clubs Manchester City und FC Chelsea präsentiert. Gespielt wird im Estadio do Dragao, Schauplatz der Heimspiele des FC Porto und zahlreicher Spiele der EM 2004. Den Fanlagern beider Clubs werden jeweils 6000 Eintrittskarten zur Verfügung gestellt. „Es war keine Option, den Anhängern die Chance auf das Spiel zu nehmen. Deshalb bin ich zufrieden mit diesem Kompromiss“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Istanbul hätte das Finale der Königsklasse bereits im vergangenen Jahr ausrichten sollen, aufgrund der Corona-Pandemie entschied sich die UEFA jedoch, ein K.o.-Turnier mit den acht Viertelfinalisten an einem Ort auszurichten. Die Wahl fiel auf Lissabon mit seinen beiden großen Arenen. Im „Stadion des Lichts“ besiegte der FC Bayern am 23. August im Finale Paris St. Germain (1:0). Die UEFA sah sich nun erneut zum Handeln gezwungen, weil die Türkei im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie von den britischen Behörden als Hochrisikogebiet eingestuft ist: Daher sind auch die Reisen der am Endspiel beteiligten Clubs dorthin nicht möglich. Zwischenzeitlich war das Wembley-Stadion in London als Austragungsort im Gespräch. Diese Pläne ließen sich laut UEFA aber nicht realisieren.

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