Frankfurt/Main – Der frühere FIFA-Referee Urs Meier wünscht dem deutschen Schiedsrichter Felix Brych bei der EM einen Einsatz im Endspiel. „Es gibt keinen, der mehr Champions-League-Spiele geleitet hat als Felix Brych. Vor allem weil er bei der letzten WM zu unrecht, ganz unfair als Nummer eins der Welt, aus dem Turnier genommen worden ist von der FIFA, würde ich es ihm von Herzen gönnen, wenn er das Finale kriegen würde“, sagte Meier in der ersten Folge seines neuen Podcasts. Der Haken: Möglich wäre das nur bei einem frühen Scheítern des DFB-Teams.
Der 45 Jahre alte Brych hatte bei der WM 2018 lediglich das Vorrundenspiel Schweiz gegen Serbien (2:1) leiten dürfen. Der Münchner war nach der Partie von den Serben wegen einer vermeintlichen Fehlentscheidung heftig kritisiert worden und musste ohne weiteren Einsatz die Heimreise antreten. „Was 2018 ablief war nur politisch, nicht korrekt: So geht man nicht mit Top-Schiedsrichtern um“, sagte Meier. dpa