Tokio – Philipp Buhl ist bereit. „Ich glaube, meine Form ist gut, und ich bin der beste, kompletteste Laser-Segler, der ich je war“, sagte der Oberallgäuer voller Selbstbewusstsein kurz vor dem Start der Olympischen Regatta in der Sagami-Bucht südwestlich von Tokio.
Am Sonntag ertönt für den 31 Jahre alten Weltmeister der Laserklasse der Startschuss. Buhl hat mit den Sommerspielen noch eine Rechnung offen. „Wozu es reicht, wird sich zeigen. Man kann nicht alles kontrollieren im Wettkampf“, sagt er – aus Erfahrung. 2016, in Rio de Janeiro, war Buhl als Weltranglistenerster mit großen Hoffnungen in die olympischen Wettfahrten gegangen und enttäuschte vor allem sich selbst mit Rang 14.
Jetzt, fünf Jahre später, ist er erneut einer der größten Hoffnungsträger des Deutschen Segler-Verbands (DSV) auf Edelmetall. „Ich möchte eine Medaille gewinnen. Das ist mein Ziel“, bekräftigte Buhl seinen hohen Anspruch bei den Spielen von Tokio. dpa