Weitere Öffnung? Wohl schon bald 25 000 Zuschauer in den Stadien

von Redaktion

Beschlussvorschlag für Bund-Länder-Gipfel macht Clubs Hoffnung: Schon bald könnten wieder mehr Fans in die Arenen strömen

Frankfurt/Main – Weiterer Schritt zur Normalität statt erneuter Rolle rückwärts: In der heiß diskutierten Zuschauerfrage geht es für den Profi-Fußball trotz weiterhin immens hoher Corona-Inzidenzen offenbar langsam aber stetig in die richtige Richtung. Gemäß eines ersten Beschlussvorschlags für den Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch dürften ab dem 4. März bei einer Auslastung von maximal 60 Prozent wieder bis zu 25 000 Fans in die Arenen – vor allem für die chronisch leeren Kassen wäre es ein Segen.

Denn nicht nur in Sachen Atmosphäre wäre das ein weiterer Schritt nach vorne, auch finanziell würden Heimspiele damit langsam aber sicher nicht mehr zum Verlustgeschäft. Für die Hallensportarten birgt die Beschlussvorlage keine so positive Botschaft . Die Maximalgrenze von 4000 Zuschauern im Innenbereich soll erhalten bleiben, lediglich die mögliche Auslastung wird von 30 auf 40 Prozent erhöht.

Sowohl drinnen als auch draußen ist die 2G-Plus-Regelung vorgesehen, auch das Tragen einer medizinischen Maske soll verpflichtend sein.

Die entsprechenden Zahlen stehen in dem Papier, das dem Sportinformationsdienst vorliegt, allerdings in Klammern. Somit kann sich die Größenordnung durchaus noch ändern. Doch die aus Sicht des Profisports positive Tendenz dürfte nicht mehr gekippt werden.

Schließlich wird im ersten Vorschlag betont, „dass die derzeit geltenden Infektionsschutzmaßnahmen nunmehr verantwortungsbewusst und in kontrollierten Schritten zurückgefahren werden sollen“.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verbreitete zuletzt Hoffnung. „Die Wissenschaft sagt uns: Omikron ist 90 Prozent weniger aggressiv“, betonte der CSU-Politiker: „Und die Krankenhauszahlen bleiben stabil. Es wäre unangemessen, dies zu ignorieren.“ Unter Omikron-Bedingungen seien wieder mehr Fans möglich: „Geisterspiele müssen nicht mehr sein.“ Als bundeseinheitliche Regelung hatten sich die Länder zuletzt auf 10 000 Fans mit einer maximal 50-prozentigen Auslastung geeinigt, Bayern oder Sachsen gingen mit der Erhöhung auf 15 000 bereits einen Sonderweg.  sid

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