Türkgücü: Drei wertlose Punkte? Das Ende naht

von Redaktion

Dortmund/München – Mit einer disziplinierten Leistung hat Türkgücü um den Torschützen und Ex-Unterföhringer Albion Vrenezi, 28, einen 1:0-Sieg bei Borussia Dortmund II eingefahren. Eine Mischung aus guter defensiver Ordnung und gezielten Offensiv-Aktionen war das Erfolgsrezept, das Chefcoach Andreas Heraf den Perlachern mit auf den Weg gegeben hatte.

Entsprechend zufrieden äußerte sich der Wiener bei MagentaSport – was das Sportliche betrifft. „Alles in allem war es kein unverdienter Sieg“, so Heraf: „Das zeigt auch, dass die Jungs Moral haben und auch weiter dran glauben, dass sie im Sommer einen guten Verein finden.“

Traurig aber wahr: Viel mehr als diese Erkenntnis wird Türkgücü aus dem Sieg nicht ziehen können. Wie bereits berichtet, wird Türkgücü den Spielbetrieb wohl noch im März einstellen müssen. Nur das Spiel gegen Wiesbaden am 19.3. ist noch gesichert. Trotz des zarten Aufwärtstrends wird es äußerst schwierig, bis Ende des Monats einen neuen Geldgeber zu finden.

Den aber bräuchte es, wenn die Saison ordnungsgemäß zu Ende gespielt werden soll, da Spieler- und Angestelltengehälter nur noch bis Ende März von der Bundesagentur für Arbeit aufgefangen werden. Danach muss das Geld wieder aus eigener Tasche fließen, die allerdings leer sind. Das Aus an der Heinrich-Wieland-Straße, wo das Ziel für spätestens 2023 die zweite Liga war, wird so immer wahrscheinlicher.  ja

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