EISHOCKEY-WM

Die Rückkehr der Normalität

von Redaktion

Ein PCR-Test vor der Abreise, ein Antigen-Schnelltest nach der Ankunft – das waren die einzigen Vorgaben, die die Spieler bei der Eishockey-WM 2022 in Tampere und Helsinki noch an die Corona-Zeit erinnerten, die schwer über der WM 2021 in Riga lag. In Lettland war erst einmal Hotelzimmer-Quarantäne angesagt, zur (in der Vorrunde leeren) Halle musste der Bus genommen werden, die Blase Hotel-Stadion durften die Teams nur für einen einzigen Ausflug an einen abgesperrten Strandabschnitt verlassen.

In Finnland herrscht wieder Bewegungsfreiheit. „Man kann zu Fuß zur Halle gehen, schon das ist ein Unterschied“, sagt der deutsche Sportdirektor Christian Künast. „Es gibt nur noch Empfehlungen, wie man sich verhalten soll.“ Die Hallen in Finnland und Tampere dürfen gefüllt werden, und da Finnland im Februar Olympiasieger wurde und eigentlich die dominierende Nation der vergangenen Jahre ist, wird das Interesse sehr hoch sein.

Da „beim Deutschen Eishockey-Bund die Sicherheit der Spieler aber immer vorgeht“ (Künast), wird die Mannschaft noch nicht in den alten Modus mit Ausflügen in die Stadt und Treffen mit den Fans, was ein WM-Turnier liebenswürdig macht, zurückschalten. Künast: „Wir werden nicht mit riesigen Menschenmengen zusammenkommen.“ Stellt ein Spieler oder Trainer Symptome einer Corona-Infektion fest, muss er sich umgehend einem Test unterziehen.  gük

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