Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter hat Borussia Mönchengladbach für den Umgang mit ihm kritisiert. Der 28-Jährige berichtete im Fan-Podcast „MitGeredet“ von einem Gespräch mit seinem Berater im vergangenen Sommer. Während Ginter bis dahin vom damaligen Gladbacher Sportchef Max Eberl Signale bekomme habe, dass der Verein den nach dieser Saison auslaufenden Vertrag mit dem Verteidiger verlängern wolle, habe ihm der Berater dann erklärt: „„Die Ideallösung für Max und den Verein wäre, dich zu verkaufen.“ Das war für mich schon sehr bitter und hart. Da ist etwas kaputt gegangen. Weil ich das Gefühl hatte, dass wir zusammen etwas aufbauen wollten.“ Ginter kehrt nach der aktuellen Spielzeit von Borussia Mönchengladbach zu seinem Ausbildungsverein SC Freiburg zurück. Über die Geschehnisse in Gladbach sagte Ginter: „Im Oktober kam es dann doch zu einem Vertragsangebot. Max kam auf meinen Berater zu, der zuerst gedacht hat, es sei ein Scherz. Das war ein Alibi-Angebot, um nachher zu sagen: „Wir haben ihm ein Angebot gemacht!““
Aufstiegskandidat Hamburger SV geht personell geschwächt ins Zweitliga-Finale am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) bei Hansa Rostock. Der finnische Mittelfeldspieler Anssi Suhonen erlitt im Training einen Wadenbeinbruch und wurde bereits am Donnerstag operiert. Der 21-Jährige, der im April seinen Vertrag bei den Hanseaten vorzeitig bis 2026 verlängert hatte, war in den vergangenen Wochen beim HSV zum Stammspieler avanciert und auch für Einsätze in der Nationalmannschaft seines Heimatlandes eingeplant.
Gerade erst gefeuert – und nun auch noch zu einer Geldstrafe verdonnert: Frank Döpper, ehemaliger Co-Trainer beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, muss 1200 Euro berappen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Grund für die Strafe ist laut DFB „unangemessenes Gestikulieren in Richtung des Saarbrücker Zuschauerblocks“ während des Derbys am 17. April gegen den 1. FC Saarbrücken (2:1). Döpper, der zu Wochenbeginn mit seinen Chef Marco Antwerpen beim FCK gehen musste, hatte den FCS-Fans den Mittelfinger gezeigt.