Boris Becker: Einzelzelle und bessere Haft-Bedingungen

von Redaktion

London – Zwei Wochen lang musste Boris Becker (54) nach seiner sofortigen Verhaftung im Gerichtssaal bereits im berühmt-berüchtigten Horror-Knast in London-Wandsworth absitzen. Der Ex-Tennisstar wurde für Insolvenzverschleppung zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Nachdem er in der Anfangszeit sprichwörtlich hart auf dem Boden der Tatsachen des Knast-Alltags aufschlug, soll er nun im „Wohlfühlbereich“ gelandet sein. Und das, nachdem der dreimalige Wimbledon-Champion hinter schwedischen Gardinen für reichlich Wirbel gesorgt haben soll. Denn er soll sich in regelmäßigen Abständen über die miserablen Zustände mit wenig Essen, kaum Zeit und Raum für Körperpflege und vor allem den Platzmangel in der Zelle beschwert haben.

Die musste er sich bislang mit einem anderen Häftling teilen, doch das ist nun Geschichte. Denn nach Informationen der „Bild“ soll Boris im Knast verlegt worden sein. Mittlerweile sitzt der einstige große Held der Deutschen in einer Einzelzelle eines anderen Bereiches des Gefängnis und genießt neue Vorzüge. Wie lange Becker noch in Wandsworth bleiben muss, ist offen. Sein Anwalt Giles Bark-Jones hoffte bereits vor zwei Wochen auf eine baldige Verlegung.

Sicher ist: Becker bekommt demnächst Besuch – von seiner Mutter Elvira. Die 86-Jährige will laut „Bild“ nun doch nach London fliegen, um ihren Sohn zu besuchen. Eigentlich habe sie bisher gesagt, dass die Reise-Strapazen zu anstrengend seien.

Artikel 1 von 11