Lauterbach und der Fußball

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Bei der SPD gibt’s Ärger. Denn Karl Lauterbach hat nach der Wahlniederlage in NRW knallhart zugegeben, dass es sich um eine Wahlniederlage handelt. Das ist in der Politik streng verboten, dafür gab’s einen Anpfiff von Parteichef Lars Klingbeil. Nun ist Klingbeil ja auch Mitglied im Verwaltungsbeirat des FC Bayern. Und wir hoffen sehr, dass sich die Politiker-Ausreden nach Wahlniederlagen nie im Fußball durchsetzen. Denn das würde so klingen: „Mit einem 1:3 liegen wir nur zwei Tore hinter Dortmund, was praktisch ein Unentschieden ist.“ Oder auch: „Zunächst einmal möchte ich unserem Mittelstürmer danken, der in einem schwierigen sportlichen Umfeld eine klasse Leistung gebracht hat.“ Und natürlich: „Wir müssen nun in Ruhe in den Gremien analysieren, ob es sich tatsächlich um eine Niederlage gehandelt hat.“ Damit geben wir zurück zu Bettina Schausten.

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