München – Geht es nach Hasan Salihamidzic braucht Bayern vorerst keinen neuen Stürmer. „Mir ist diese Diskussion zu sprunghaft. Wir haben im Sommer eine klare Strategie gewählt: Und zwar im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten und unter Berücksichtigung des Transfermarktes“, sagte der 45-Jährige unserer Zeitung. Nach dem Abgang von Robert Lewandowski (34) verpflichteten die Münchner Sadio Mané (30). Darüber hinaus sicherte sich der Club Top-Talent Mathys Tel (17). Ihm trauen die Kaderplaner zu, langfristig die Rolle als Sturmspitze einzunehmen. „Wir haben mehrere Offensivspieler, die unserer Mannschaft im Sturm einen Mehrwert bieten können: Müller, Mané, Tel, Serge Gnabry und Eric Maxim Choupo-Moting. Sie alle können ganz vorne spielen. Dazu haben wir noch unsere Außenspieler und Zehner. Das ist schon sehr vielfältig und flexibel“, so der Sportvorstand. Diese Strategie habe der Verein gemeinsam mit dem Trainer abgesprochen: „Julian Nagelsmann war immer mit im Boot. Dafür haben wir uns alle entschieden – und darum gibt es für mich keine Debatte.“ Salihamidzic weiter: „Diese Strategie muss man jetzt durchziehen, am Ende der Saison einen Strich ziehen und sehen, wie es funktioniert hat, oder eben nicht. Dann müssen wir weitersehen. Aber wir können ja nicht täglich Strategien wechseln. Das geht nicht.“
pk, bok