Angefeuert und bejubelt von US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat Basketball-Superstar Brittney Griner an einem „Tag der Freude“ nach ihrer Rückkehr aus russischer Gefangenschaft ihr Comeback in der WNBA gefeiert. 579 Tage nach ihrem zuvor letzten WNBA-Einsatz stand die zweimalige Olympiasiegerin für Phoenix Mercury zum Saisonstart bei den Los Angeles Sparks wieder in einem Ligaspiel auf dem Parkett. „Es hat sich gut angefühlt, richtig gut“, sagte Griner am Hallenmikrofon während einer Spielpause und fügte augenzwinkernd hinzu: „Wie beim letzten Mal, als ich gespielt habe.“ Schon vorher waren der 32-Jährigen, die in Russland wegen Verstößen gegen Drogengesetze verhaftet worden war, die Herzen des Publikums zugeflogen. Als Griner auf Anhieb den Tip-off für Phoenix gewann, applaudierten Harris und die Fans auf den Rängen begeistert und demonstrierten damit Solidarität und Empathie für Griner. Nach ihren vier Punkten zur vorübergehenden 7:0-Führung der Gäste blieb der zweimaligen Weltmeisterin ein Sieg zur Krönung ihres Comebacks allerdings verwehrt: Trotz insgesamt 18 Griner-Zählern unterlag Phoenix 71:94. foto: imago/ afp