Alleine gegen den Angstgegner: Torhüter Andreas Wolf bekam diesmal keinen Zugriff. © Meyer/AFP
Wieder einmal hat Kroatien die deutschen Handballer aus den Träumen gerissen. Das Team von Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson, das in diesem Jahr bereits zwei Duelle für sich entschieden hat, bescherte der DHB-Auswahl auch in Paris den ersten Dämpfer. 26:31 (13:15) verloren Juri Knorr und Kollegen und zeigten dabei ihre bislang schwächste Vorstellung in den Tagen von Paris.
Gegen die Kroaten fehlte es dem deutschen Team an Präzision im Abschluss und auch die Abwehr um Torhüter Andreas Wolff bekam nicht den Zugriff wie in den beiden ersten Einsätzen. Zum besten Werfer avancierte Kapitän Johannes Golla mit acht Treffern.
Vor allem nach der Pause verlor die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason viel Boden. Im Endspurt brachte die Rote Karte gegen Abwehrchef Zvonimir Srna (47./dritte Zeitstrafe) noch einmal Hoffnung. Doch Kroatien brachte den Erfolg mit Cleverness ins Ziel.
Für die Deutschen wird es nicht leichter – am Freitag (16 Uhr) geht es gegen Spanien. Im Gruppenfinale wartet am Sonntag Slowenien.
RP