Polarisiert immer wieder: Mesut Özil (hier mit Erdogan). © dpa
Türkei – Mesut Özil lässt einfach nicht locker. Der ehemalige deutsche Nationalspieler postete nun auf Instagram eine Story, in welcher ein Teil der Landkarte des Nahen Ostens zu sehen war. So weit, so gut, wenn er nicht ausgerechnet Israel durchgestrichen und Palästina darunter geschrieben hätte. Ein klares Zeichen: Er wünscht sich die Vernichtung Israsels.
Ein großes Kreuz in roter Farbe symbolisiert das Gedankengut des 35-Jährigen, der bereits in der Vergangenheit immer wieder unangenehm aufgefallen ist. Vor allem via Social Media. So war im Mai auf seinem Account, dem über 28 Millionen Menschen folgen, ein Beitrag von Israels Premiereminister Benjamin Netanjahu in orangener Kleidung und hinter Gittern zu sehen. Mit der Aufschrift: „Kriegsverbrecher. Kindermörder und Genozid. Satanyahu“.
Auch bei der Heim-EM zeigte sich Özil nicht von seiner besten Seite. Beispielsweise sympathisierte er mit den „Grauen Wölfen“ Im Berliner Olympiastadion war er mit Türkei-Präsident Recep Erdogan zu Gast. Der Fußball-Weltmeister von 2014 polarisiert immer wieder. Die nächste politische Wortmeldung ist wohl nur eine Frage der Zeit.
GABRIEL ZAUNSEDER