„Schmeckt normal“ – Triathleten trotzen schmutziger Seine

von Redaktion

Die Seine, so die deutsche Triathletin Nina Eim, „schmeckt eigentlich ganz normal. Ich bin optimistisch, dass es uns allen morgen immer noch gut geht.“ Nach tagelangem Ärger hatten die Ausdauerathleten am Mittwochmorgen als erste den Sprung in das trübe Nass gewagt. Die starke Strömung erwies sich dabei als das akuteste Problem.

„Ich bin gefühlt drunter und drüber geschwommen“, sagte Laura Lindemann, die beim Olympiasieg der Französin Cassandre Beaugrand als Achte beste Deutsche geworden war. Erst um vier Uhr in der Früh hatten die Athletinnen und Athleten die für sie erlösende Botschaft erhalten: Die Triathlon-Events finden statt.

Zwei Runden über 750 m wurden in der Seine gedreht. Mit dem Rad und in Laufschuhen passierten sie viele Sehenswürdigkeiten. Es war unheimlich laut, wodurch man „über die Strecke getragen“ wurde. Tertsch und Lindemann waren bei Stürzen auf den rutschigen Straßen vom Pech verfolgt. Im Männerrennen siegte der Brite Alex Yee spektakulär. Hellwig auf Platz 18, sowie Lührs und Schomburg auf 21 und 24 waren chancenlos.
SID, DPA (2), AFP

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