Katharina Hennig © IMAGO
Hofmeister legt nach
Bansko – Ramona Hofmeister ist nach einem missratenen Saisonstart die Frau der Stunde im Weltcup der alpinen Snowboarderinnen. Im bulgarischen Bansko gewann die Gesamtweltcupsiegerin auch den zweiten Parallel-Riesenslalom und damit ihr drittes Rennen innerhalb von sechs Tagen. „Es ist unglaublich, ich bin so happy, was für eine Woche“, sagte die 28-Jährige mit einem beinahe ungläubigen Lächeln nach dem Hattrick .Wie beim Parallel-Slalom am vergangenen Dienstag in Bad Gastein und im ersten der zwei Rennen in Bansko setzte sich Hofmeister im Finale gegen Riesenslalom-Weltmeisterin Miki Tsubaki aus Japan durch.
Die deutsche Snowboard-Königin, im vergangenen Winter Gewinnerin aller drei Kristallkugeln, hatte bis zum Beginn der vergangenen Woche einen fünften Platz beim Weltcup im chinesischen Mylin als bestes Ergebnis in diesem Winter vorzuweisen. Hofmeisters Teamkolleginnen Cheyenne Loch und Melanie Hofreiter belegten am Sonntag die Plätze zehn und 15.
Skilanglauf: Hennig und Co. überzeugen
Les Rousses – Katharina Hennig ist fast wieder voll da: Die Skilanglauf-Olympiasiegerin hat beim Weltcup im französischen Les Rousses ein starkes Klassik-Massenstartrennen über 20 km abgeliefert und mit dem fünften Platz rund fünf Wochen vor der WM in Trondheim deutlich aufsteigende Form gezeigt. Nach zuletzt größeren gesundheitlichen Problemen und dem Verzicht auf die Tour de Ski wurde es erst auf den letzten Kilometern für Hennig schwer – mit 2:21 Minuten auf die überlegene Siegerin Frida Karlsson aus Schweden war der Rückstand letztlich groß. Victoria Carl als Siebte und Pia Fink auf Platz acht rundeten den überzeugenden Auftritt der deutschen Frauen ab, die schon an den ersten beiden Tagen in Les Rousses geglänzt hatten. Carl, gemeinsam mit Hennig 2022 Olympiasiegerin im Teamsprint, war am Freitag über 10 km auf Platz zwei gestürmt. Laura Gimmler hatte am Samstag im Sprint als Vierte ihr bestes Karriere-Ergebnis egalisiert.