Frustrationstoleranz gefragt

von Redaktion

Leverkusen gegen PSG bereit zu leiden – Dembélé dabei

Bereit für den Besten? Dembélé ist wieder fit. © IMAGO

Leverkusen – Schon bevor Ousmane Dembélé und all die anderen Ballzauberer aus Paris im Rheinland aufschlugen, tüftelten sie bei Bayer Leverkusen an der magischen Erfolgsformel. Ruhe, Resilienz, Ausdauer – genau das wird es mindestens brauchen, um den scheinbar übermächtigen Champions-League-Titelverteidiger zu entzaubern. Kurz gesagt: „Frustrationstoleranz“ sei gefragt, betonte Torhüter Mark Flekken, „sehr viel“ sogar.

Nicht zuletzt, weil Bayer am Dienstag (21 Uhr/Prime Video) auf einen Gegner trifft, der endlich wieder auf fast all seine Stars und Europas derzeit besten Fußballer setzen kann. Neben Ballon-d‘Or-Gewinner Dembélé wurden auch der zuletzt angeschlagene Kapitän Marquinhos sowie der genesene Shootingstar Désiré Doué, Finalheld von München, in Leverkusen erwartet.

Die Rheinländer, die viel hinterherlaufen dürften und Druckphasen überstehen müssen, stellen sich deshalb auf die größtmögliche Herausforderung ein. „Eine Spitzenmannschaft“ sei Paris Saint-Germain, betonte Sportchef Simon Rolfes, „die beste der Welt im Moment – wie sie spielen, wie sie aufgestellt sind und was für einen Spirit sie haben“. Inmitten des Umbruchs sei es für die junge Bayer-Elf „ein Spiel, aus dem du auf jeden Fall viel mitnehmen kannst“, ergänzte Rolfes. Manchmal, meinte er, müsse man „auch leiden in den Spielen“. Das Ziel? Der nächste „Entwicklungsschritt“, dann werde man „schauen, was ergebnistechnisch geht“.

Obwohl die Rollen vor dem Königsklassen-Kracher klar verteilt sind, steht Leverkusen nach dem holprigen Start mit zwei Unentschieden unter Druck. Ein Coup gegen den Champion ist zwar nicht eingeplant, würde aber dennoch helfen.SID

Artikel 1 von 11