Kompany und sein linkes Ding mit Laimer

von Redaktion

Ohne Chance war Brügges Forbs gegen Laimer. © IMAGO

München – Als Konrad Laimer am Mittwoch auf die Taktiktafel schaute, traute auch er seinen Augen nicht. „Ich musste schmunzeln, als ich es gesehen habe“, sagte der Außenverteidiger des FC Bayern nach dem 4:0 (3:0) gegen den FC Brügge über die ungewöhnliche Aufteilung der Abwehrreihe. Der Österreicher spielte links, Raphael Guerreiro dafür rechts – eine Konstellation, die es so noch nicht oft gegeben hatte. Laimer allerdings machte, was von ihm verlangt wurde – und wie!

Gleich drei Assists waren für den Österreicher vermerkt, über den Sportdirektor Christoph Freund sagt: „Er hat sich auch fußballerisch verbessert. Er ist in einer super Verfassung.“ Den Beweis dafür tritt der 29-Jährige alle drei Tage an. Mal links, mal rechts, Laimer ist überall – und sagte über seine Positionierung sowieso: „Mir egal. Es macht einfach Spaß, zu spielen.“ Erst nach einer kurzen Pause und schmunzelnd fügte er an: „Ein bisschen wohler fühle ich mich rechts.“

Das linke Ding von Kompany hinterfragte er dennoch nicht. Er lieferte – die Fragen stellten hinterher die Journalisten und bekamen folgende Erklärung: „Konny und Rapha kommen ins Innere und agieren wie Mittelfeldspieler. Die Rechts- und Linksfuß-Situation ist also nicht so wichtig. Ich wollte, dass Konrad Laimer gegen Forbs spielt, mit dem Tempo 1 gegen 1.“ Außerdem sei es eh „egal, wer wo spielt, sie können sich leicht anpassen.“ Das stimmt!HLR, BOK, VT

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