Endlich klappt‘s auch auswärts

von Redaktion

Bayerns Basketballer nach Paris-Krimi in Vechta gefordert

Nervenstark am Ende: Spencer Dinwiddie. © Baucher/Imago

Paris – Der FC Bayern Basketball hat in der EuroLeague den dritten Sieg in Serie geholt und dabei seinen Mini-Auswärtsfluch gebrochen. Bei Paris Basketball gewann der deutsche Meister trotz großer Probleme in der Schlussphase mit 86:82 (53:42) – nach Niederlagen bei Panathinaikos Athen und Fenerbahce Istanbul endlich der erste Euro-Auswärtssieg der Saison.

Nach einem guten Start und 53:42-Halbzeitführung brachte die Münchner ein schwaches drittes Drittel (11:26) doch noch in Bedrängnis. Entscheidender Mann in der letzten Minute war Spencer Dinwiddie. 50 Sekunden vor dem Ende verwandelte der NBA-Veteran nervenstark einen wichtigen Dreier, ehe er Sekunden vor der Sirene den defensiven Rebound und somit den Sieg sicherte. „Am Ende hat uns das individuelle Talent unserer Spieler geholfen, wir haben schwere Würfe getroffen und zum Glück den großen Sieg in Paris geholt“, analysiert Kapitän Lucic den Auswärtssieg. Auch Trainer Gordon Herbert war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ein großes Lob an mein Team, das ist ein großer Sieg.“

Für die Bayern, die durchwachsen in die EuroLeague-Saison gestartet waren (zwischenzeitlich zwei Siege und vier Niederlagen), bedeutet der Erfolg die endgültige Trendwende zu einer positiven Bilanz (5:4) – und das, obwohl dem FCBB Stefan Jovic, Johannes Voigtmann und Niels Giffey fehlten. Ausschlaggebend war auch, dass das Herbert-Team gegen das beste Reboundteam der EuroLeague ausgerechnet ebendieses Duell gewann (42:40).

Direkt am Freitag ging es für das Team dann weiter nach Vechta, wo die Bayern am Sonntag (15.00) ihren ebenfalls fünften BBL-Sieg der Saison holen wollen. SID

Artikel 5 von 11