Der traditionelle Nadelbaum wird meist mit dem Auto transportiert. Was ist erlaubt? Die GTÜ gibt Tipps für den sicheren Transport per Auto oder Fahrrad.
Ein großer Baum sollte im Autoinnenraum transportiert werden, wobei das untere Ende nach vorn zeigt und am besten gegen ein verzurrtes Brett stößt. Eine Unterlage wie eine Decke schützt den Innenraum und erleichtert die Reinigung. Der Baum muss mit Spanngurten gesichert sein, um ein Verrutschen zu verhindern. Ragt der Baum über einen Meter aus dem Kofferraum, ist eine rote Fahne oder bei Dunkelheit eine rote Lampe Pflicht, sonst droht ein Bußgeld von 25 Euro. Die Ladung darf maximal 1,5 Meter überstehen. Wer den Baum aufs Autodach hievt, muss ihn mit Spanngurten an der Dachreling befestigen. Ohne Reling oder Dachträger ist der Transport weniger sicher. Und ein als „unsichere Ladung“ bewerteter Transport, kann Bußgelder zwischen 35 Euro und 75 Euro sowie Punkte im Zentralregister zur Folge haben. Ein schlecht gesicherter Baum kann bei einem Unfall zum Geschoss werden.
Der Baum sollte verpackt sein, um das Lösen von Nadeln oder Ästen zu verhindern. Auch auf dem Fahrrad muss der Baum sicher verzurrt sein, wobei große Bäume längs transportiert werden sollten. Lastenräder bieten mit Blick auf den Weihnachtsbaum sicherlich gute Möglichkeiten.