Salz auf winterlichen Straßen ist Fluch und Segen zugleich. Denn was Glatteis auftaut und eine sichere Fahrt ermöglicht, greift auf längere Sicht das Auto an.
Korrosion: Am anfälligsten ist der Unterboden, der dem salzgetränkten Schneematsch ausgesetzt ist. Werkseitige Hohlraumversiegelung, verbesserter Unterbodenschutz und der Einsatz verzinkter Bleche sorgen bei neueren Autos vor. Die aggressive Mischung aus Streusalz und Wasser begünstigt dennoch grundsätzlich die Rostbildung an den Achsen und Lagern. Bremsleitungen können porös werden. Darum sollte man regelmäßig mit dem Wagen in die Waschanlage, wo Programme mit Vor- und Unterbodenwäsche besonders gut reinigen.
Waschanlage: Bei Minusgraden können Wasserreste in Ritzen und Kanten des Autos gefrieren und das Fahrzeug beschädigen. Darum nach dem Besuch der Anlage Ritzen, Ecken und Falten, insbesondere Türgummis, mit einem weichen Tuch gut abtrocknen. Besser morgens in die Waschanlage, damit nicht Nachtfrost mögliche Wasserrückstände gefrieren lässt.
Lack: Ältere Autos sind besonders für Korrosion anfällit, während eine einwandfreie Oberfläche den Winter gut überstehen sollte. Lackschäden darum möglichst umgehend ausbessern.
Pflege: Türscharniere und Schlösser hin und wieder mit Fett oder Kriech-Öl reinigen. Scheibengummis bleiben mit Hirschtalg oder Vaseline elastisch. vp