Julia Vogt (30), Rosenheim, V-Partei³.
Güterverkehr auf Schienen umzulegen, ist ein nachhaltiger Gedanke und für eine Verkehrswende unabdingbar. Gleichzeitig sollten wir unser Konsumverhalten überdenken – brauchen wir wirklich nochmehr Güter? Wird Lkw-Verkehr dadurch wirklich verringert?
Die Finanzierung muss transparent durchdacht sein, damit es möglichst keine undurchsichtigen Kostenvermehrungen gibt, wie es bei Stuttgart 21 oder Münchens zweiter Stammstrecke der Fall ist.
Varianten zum Verlauf müssen Trinkwasserschutzgebiete als lokale Ressourceberücksichtigen. Der Streckenbestand soll gleichzeitig möglichst mit einbezogen (auchwenn das einen gewissen Zeitraum bei Pendlern zu Einschränkungen führen kann, hier müssen gute Alternativen geboten werden) und aufgerüstet werden.
Betroffene Gemeinden sollten auch ersichtliche Vorteile erhalten, wie beispielsweise durch eine Personennahverkehr-Strecke von Rosenheim nach Rohrdorf.