Immobilien: Preise geben nach

von Redaktion

München bleibt dennoch teuerstes Pflaster Deutschlands

München – Seit vielen Jahren sind Immobilien in München immer noch teurer geworden. Nun scheint der Preistrend aber gebrochen, wie eine Auswertung der Immobilienmakler von Engel & Völkers zeigt. Demnach fielen die Preise für Eigentumswohnungen in München seit Mai 2022 um 1,9 Prozent. Schuld an den Rückgängen sind laut den Maklern vor allem die steigenden Zinsen, die Finanzierungen verteuern. Dieses Minus nimmt im überlasteten Münchner Immobilienmarkt aber nur wenig Druck aus dem Kessel.

Eigentumswohnungen kosten im Schnitt über 10 000 Euro pro Quadratmeter, für eine kleine Wohnung mit 50 Quadratmetern wird in München also mehr als eine halbe Million fällig. Damit ist die Landeshauptstadt nach wie vor mit weitem Abstand das teuerste Pflaster in Deutschland.

„Der große Wohnraumbedarf hält an, ebenso der Wunsch nach einem Eigenheim“, sagt Til-Fabian Zalewski von Engel & Völkers. Es werde zwar nicht mehr jedes Objekt zu jedem Preis verkauft, aber mehr als kleine Preisrückgänge seien ebenfalls unwahrscheinlich.  höß

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