Hilfen für weitere Heizarten

von Redaktion

Ampel einigt sich auf Entlastung bei Öl- und Pellet-Heizungen

Berlin – Die Ampel-Fraktionen im Bundestag haben sich auf Entlastungen auch für Menschen geeinigt, die zum Beispiel mit Öl oder Pellets heizen. „Ich bin sehr froh, dass wir im parlamentarischen Verfahren nun auch Lösungen für Haushalte gefunden haben, die nicht mit Gas- oder Fernwärme heizen“, sagte der Vizechef der SPD-Bundestagsfraktion, Matthias Miersch.

Nach einem Eckpunktepapier von SPD, Grünen und FDP sollen Haushalte, die mit „nicht leitungsgebundenen Brennstoffen“ heizen wie etwa Heizöl, Pellets oder Flüssiggas, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 1. Dezember 2022 rückwirkend entlastet werden. Die Obergrenze soll bei 2000 Euro pro Haushalt liegen. Voraussetzung sind Heizkosten, die mindestens das Doppelte des Vorjahres betragen. Grundlage ist eine eidesstattliche Erklärung des Antragsstellers zu seiner Brennstoffrechnung. Die Heizkosten müssen mindestens das Doppelte des Vorjahres betragen – in absoluten Zahlen muss der Zuwachs bei 100 Euro oder mehr liegen. Welche Referenzpreise gelten, ist noch offen. Bei Häusern mit Mietwohnungen soll der Vermieter die Erklärung abgeben.

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