München – Früher als „Monstertrasse“ bekämpft, jetzt dringend erwünscht: Zur Deckung des Strombedarfs fordert Bayern den Bau einer zusätzlichen Stromleitung von Norddeutschland nach Bayern. Benötigt werde eine Hochspannungs-Gleichstrom-Kabelverbindung, teilte die Staatskanzlei mit. Sie kritisierte die neuesten Pläne zum milliardenschweren Ausbau des Stromübertragungsnetzes. Die Bundesnetzagentur „ignoriert weiterhin bayerische Bedürfnisse“ und setze falsche Annahmen voraus. Weiterhin würden unrealistisch hohe Stromimporte aus Österreich und zu geringer Strombedarf der Industrie zugrunde gelegt.