Berlin – Die Pläne von US-Präsident Trump zur Übernahme der Kontrolle im Gazastreifen durch die USA und zur Umsiedlung der dort lebenden Palästinenser sorgen international für Kritik. Gaza gehöre – „wie die Westbank und Ostjerusalem“ – den Palästinensern, erklärte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Die dortige Bevölkerung bilde „den Ausgangspunkt für einen künftigen Staat Palästina“.
Auch die Vereinten Nationen warnen. „Jede Zwangsvertreibung von Menschen kommt einer ethnischen Säuberung gleich“, sagte ein Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres. Man dürfe das Problem nicht verschlimmern. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte bei seiner Reise nach Jordanien, er höre zu dem Plan „nur Bedenken“ in der Region.
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