Absage an AfD-Verbot

von Redaktion

Berlin – Die Befürworter eines Parteiverbotsverfahrens gegen die AfD bewegen sich aus Sicht von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt argumentativ auf dünnem Eis. Es sei falsch zu glauben, mit dem Gutachten des Verfassungsschutzes zur Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistisch habe man nun ausreichend Material für ein solches Verbot. Jenen, die sagten, „wenn es so ein Gutachten gibt, dann kann man sich doch darauf berufen und dann ein entsprechendes Verbotsverfahren anstrengen“, halte er entgegen: „Dafür ist dieses Gutachten nicht ausreichend.“ Es beschäftige sich primär mit der Frage, ob die AfD gegen das Prinzip der Menschenwürde verstoße. In einem Verbotsverfahren müsste aber auch betrachtet werden, ob ein Angriff auf Rechtsstaat und Demokratie vorliege. » KOMMENTAR

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