Unterreit – Die Mitglieder und Unterstützer des Vereins „Begegnungen mit Menschen“ haben sich zur Hauptversammlung in Unterreit getroffen. Der Verein steht für humanitäre Hilfe weltweit. Sein Ziel ist es, für hilfsbedürftige Menschen da zu sein.
Zu Beginn der Versammlung wurden Neuwahlen durchgeführt: Erster Vorsitzender bleibt Andreas Bauer, Zweiter Vorsitzende Christina Schultz. Zum neuen Kassenwart wurde Andrea Mitter gewählt.
Anschließend wurde ein Rückblick über die Aktionen und Projekte des vergangenen Jahres präsentiert: Für die Schule in Nepal hatte der Verein neue Bänke angeschafft. Dazu trugen die Mittergarser Landjugend, die Strickdamen in Soyen, die Berufsschule 2 aus Rosenheim und viele andere Spender bei. Dr. Wolfgang Detterbeck erhielt einen Scheck in Höhe von 2400 Euro für den Ebersberger Förderverein Interplast (EFI). Dieses Geld wird für zwei neue OP-Tische in Indien verwendet. Dort operiert das Team um Dr. Wolfgang Detterbeck einmal im Jahr ehrenamtlich. Der Verein sicherte außerdem seine Hilfe für ein Waisenhaus in Sri Lanka zu. Die Projektpatin berichtete den Anwesenden von den Umständen in dieser Gegend. Sie werde demnächst mit Verbandsmaterial dorthin reisen, erklärte sie.
Die Planungen für das kommende Jahr stellte der Verein ebenfalls vor: Eine Benefiz-Yogaveranstaltung steigt im Frühling unter dem Motto „Wir bewegen uns, um was zu bewegen“. Der Schauspieler Eisi Gulp wird für die gute Sache einen humorvollen Abend gestalten, die Einnahmen stehen für alle Hilfsprojekte zur Verfügung.
Mit dem Wasserburger Kino Utopia möchte der Verein wieder einen Filmeabend veranstalten. Die Einnahmen werden gespendet.
Die Anwesenden betonten immer wieder, dass der Verein nur durch sein Miteinander bestehen könne. Durch die festen Mitgliedsbeiträge ab 24 Euro pro Jahr könne der Verein besser planen. Denn Langzeitprojekte zeichnen „Begegnungen mit Menschen“ aus. Sie werden immer wieder von den Projektpaten besucht.
Aber auch in der Region engagiert sich der Verein. Er erfüllt zum Beispiel die letzten Wünsche von schwerkranken Kindern. Das Motto bei diesem Projekt von Andreas Bauer lautet: „Kleine Herzen, große Freude“.