MENSCHEN

von Redaktion

Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan haben in diesem Jahr schon mehrfach die Schlagzeilen der britischen Boulevardblätter dominiert. Doch die angekündigten Memoiren des 36 Jahre alten Prinzen scheinen auf wenig Interesse zu stoßen. Wie eine jetzt veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov ergab, sind gerade einmal drei Prozent der Briten „sehr interessiert“ an der Autobiografie Harrys. „Ein bisschen Interesse“ zeigten immerhin elf Prozent der Befragten. Doch die große Mehrheit von 67 Prozent gab an, überhaupt kein Interesse daran zu haben. Teilgenommen hatten an der Umfrage mehr als 5800 Erwachsene im Vereinigten Königreich. Harry, der inzwischen mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Kindern in den USA lebt, hatte zu Beginn der Woche angekündigt, im kommenden Jahr seine Memoiren zu veröffentlichen. Er hatte sich in der Vergangenheit immer wieder unzufrieden gezeigt von der Weise, wie er in den Medien dargestellt wurde. Nun will er „einen Bericht aus erster Hand, der korrekt und absolut ehrlich ist“ über sein Leben herausbringen.

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama (59) und Rocklegende Bruce Springsteen (71) werden im Oktober ein gemeinsames Buch rausbringen. „Renegades: Born in the USA“ (Abtrünnige: Geboren in den USA) soll am 26. Oktober weltweit erscheinen, wie der Verlag Random House mitteilte. Das Buch basiert auf den Gesprächen der beiden aus dem gleichnamigen Podcast. Es gehe um den Zustand Amerikas und die „anhaltende Liebe“ der beiden zu ihrem Land, erklärte der Verlag. Der Podcast erschien erstmals in diesem Jahr und gilt als Erfolgsprojekt des Musik-Streamingdienstes Spotify, der seit 2019 stark auf das Podcast-Geschäft setzt und damit hunderte Millionen Dollar einnimmt. Obama und Springsteen sprechen in ihrem Podcast in teils poetischer Weise über Themen wie Rassismus, Musik und Männlichkeit. „Über die Jahre haben wir festgestellt, dass wir ein gemeinsames Verständnis haben. Von der Arbeit, von der Familie und von Amerika“, schreibt Obama laut einem Auszug auf den ersten Seiten. „Auf unsere eigene Art und Weise waren Bruce und ich auf parallelen Reisen und haben versucht, dieses Land zu verstehen, das uns beiden so viel gegeben hat. Wir haben versucht, die Geschichten seiner Menschen aufzuzeichnen“, schreibt Obama.

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