Amokfahrer soll in die Psychiatrie

von Redaktion

Berlin – Fast fünf Monate nach der Amokfahrt eines Autofahrers nahe der Berliner Gedächtniskirche hat die Staatsanwaltschaft dessen dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie in einem sogenannten Sicherungsverfahren beantragt. Wie die Behörde am Donnerstag in der Hauptstadt mitteilte, lasse sich nach nach der vorläufigen Einschätzung eines Gutachters nicht ausschließen, dass der 29-Jährige schuldunfähig gewesen sei. Sie reichte eine entsprechende Antragsschrift beim Berliner Landgericht ein.

Der 29-Jährige war am 8. Juni mit einem Kleinwagen nahe der Gedächtniskirche am Kurfürstendamm im Zentrum Berlins in eine Schulklasse aus Hessen gefahren und anschließend weitergerast, um weitere Menschen auf einem Gehweg zu erfassen. Eine 51-jährige Lehrerin starb, 16 Menschen wurden schwer oder lebensgefährlich verletzt.

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