Jugendamt räumt Fehler ein
Attendorn – Im Fall des jahrelang isolierten und eingesperrten Mädchens im sauerländischen Attendorn hat das Kreisjugendamt erstmals Defizite eingeräumt. Die bereits 2003 erarbeiteten fachlichen Verfahrensstandards zum Kinderschutz seien „nicht in Gänze eingehalten worden“, heißt es in einem Bericht von NRW-Familienministerin Josefine Paul (Grüne). Das Jugendamt beabsichtige, seine organisatorischen Strukturen zu überprüfen.