Staatsanwaltschaft: Frau soll nach Angriff in Psychiatrie

von Redaktion

Hamburg – Rund fünf Monate nach dem Messerangriff mit zahlreichen Verletzten im Hamburger Hauptbahnhof hat die Staatsanwaltschaft gegen die mutmaßliche Täterin ein Sicherungsverfahren beantragt. Ziel sei, die 39-Jährige in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen, teilte die Anklagebehörde mit. „Die Beschuldigte leidet an einer mit Realitätsverkennung einhergehenden paranoiden Schizophrenie.“ Wann über den Antrag entschieden wird, ist noch unklar.

Den Ermittlungen zufolge soll die 39-Jährige am 23. Mai „im Zustand der Schuldunfähigkeit“ im Bereich der stark frequentierten Fernbahngleise 13 und 14 mit einem Gemüsemesser wahllos auf Reisende und Passanten eingestochen haben, um diese zu töten. Früheren Angaben zufolge wurden dabei drei Frauen und ein Mann lebensgefährlich verletzt.

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