Traunstein – Bedingt durch die lang anhaltende Trockenperiode vor allem im Norden Deutschlands ergibt sich für viele Betriebe eine knappe Futtersituation, meldet der Rinderzuchtverband Traunstein. Bullenmäster und Fresserbetriebe würden demnach momentan sehr verhalten oder gar nicht stallen und stiegen zu einem deutlich niedrigerem Preisniveau ein. Das machte sich auch am jüngsten Traunsteiner Kälbermarkt bemerkbar.
Für die männlichen Kälber zur Mast wurden im Durchschnitt noch 4,90 Euro je Kilo netto erlöst. Die Preise für Stierkälber in der Übersicht: Klasse 61 bis 70 Kilo: 310 Euro je Kalb, 4,64 Euro je Kilo; Klasse 71 bis 80 Kilo: 375 Euro je Kalb, 4,93 Euro je Kilo; Klasse 81 bis 90 Kilo: 426 Euro je Kalb, fünf Euro je Kilo. Klasse 91 bis 100 Kilo: 472 Euro je Kalb, fünf Euro je Kilo (Nettopreise).
Ein weibliches Kalb zur Mast brachte seinem Verkäufer am Traunsteiner Markt im Schnitt 206 Euro und 3,16 Euro das Kilo. Für weibliche Zuchtkälber erzielten die Verkäufer im Schnitt 253 Euro je Kalb und 3,43 Euro für das Kilo. Aufgetrieben wurden insgesamt 546 Stierkälber. Davon waren 102 weibliche Kälber zur Mast und 86 weibliche Zuchtkälber. Für männliche Masttiere war der Marktverlauf mittel, ebenso für die weiblichen Tiere. Der nächste Kälbermarkt steigt am Mittwoch, 22. August. re