IN KÜRZE

Inflationsrate im Euroraum gestiegen Uniper verkauft Braunkohle-Anteile Venezuela streicht Nullen Siemens Energy und GE einigen sich

von Redaktion

Die Inflation im Euroraum ist im September auf den höchsten Stand seit 13 Jahren gestiegen. Die Verbraucherpreise seien gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag mit. Im August hatte die Rate noch bei 3,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 3,3 Prozent gerechnet. Höher war die Inflation zuletzt im September 2008. Die Europäische Zentralbank strebt mittelfristig eine Inflation von zwei Prozent an.

Der Energiekonzern Uniper hat die Anteile am letzten Braunkohlekraftwerk in seinem europäischen Portfolio verkauft. Die Beteiligung in Höhe von rund 58 Prozent geht an Saale Energie, ein Tochterunternehmen des tschechischen Energiekonzerns EPH, wie Uniper am Freitag mitteilte.

Venezuela gibt ab Freitag neue Geldscheine aus, mit denen angesichts der Hyperinflation und der schweren Wirtschaftskrise sechs Nullen aus der nationalen Währung Bolívar gestrichen werden. Alle Summen werden laut der Zentralbank des Landes durch eine Million geteilt. Es ist bereits die dritte derartige Reform in dem südamerikanischen Land binnen 13 Jahren.

Siemens Energy und Konkurrent General Electric haben einen Rechtsstreit über Gasturbinen-Aufträge beigelegt. Ein Sprecher des Münchner Unternehmens bestätigte die Einigung am Freitag. Details nannte er nicht. GE hatte Siemens Energy Anfang des Jahres verklagt und den Münchnern vorgeworfen, mit verbotenen Methoden mehrere lukrative Aufträge ergattert zu haben, um die sich beide Unternehmen bewarben.

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