Der US-Lebensmittelkonzern Pepsico hat die Erlöse im zweiten Quartal erhöht, aufgrund des Ukraine-Kriegs aber deutlich weniger verdient. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sank der Nettogewinn um rund 40 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro). Pepsico hatte sein Geschäft im Russland im März wegen des Ukraine-Kriegs stark eingeschränkt. Das führte zu Abschreibungen von mehr als einer Milliarde Dollar und ließ das Quartalsergebnis einbrechen.
Die Bundesregierung und die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern befassen sich nun auch offiziell mit Plänen des Unternehmens Deutsche Regas zur Anlandung von Flüssiggas (LNG) im vorpommerschen Lubmin. Im Beisein des Schweriner Wirtschaftsministers Reinhard Meyer (SPD) und des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), wollen die Deutsche Regas und der französische Energiekonzern Totalenergies heute in Rostock ein Eckpunktepapier unterzeichnen. Dabei gehe es um ein schwimmendes LNG-Terminal.
Die Dekabank hat im ersten Halbjahr einer ersten Schätzung zufolge einen kräftigen Gewinnsprung gemacht. „Wir gehen davon aus, dass unser Halbjahresergebnis deutlich über unserer Prognose für das Gesamtjahr liegen wird, die wir bekanntlich auf rund 550 Millionen Euro taxiert hatten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Georg Stocker.
Trotz zunehmender Konjunktursorgen hat der deutsche Aktienmarkt anfängliche Verluste am Dienstag wettgemacht. Am Handelsende stand der Leitindex Dax mit einem Plus von 0,57 Prozent bei seinem Tageshoch von 12 905,48 Punkten. Positive Impulse kamen am Nachmittag von der freundlichen Eröffnung der Wall Street. Zuvor hatten die Gas-Krise in Europa, die Gefahr neuerlicher Corona-Lockdowns in China sowie geringe Konjunkturerwartungen – der ZEW-Index brach unerwartet stark ein – belastet. Unter den Einzelwerten waren die Luftfahrtaktien Airbus und MTU mit Gewinnen von jeweils mehr als vier Prozent die Spitzenreiter im Dax. Auch die Papiere der Rüstungsunternehmen Rheinmetall und Hensoldt gehörten mit Kursaufschlägen von 0,9 beziehungsweise 2,1 Prozent zu den attraktiveren Werten. Die tags zuvor schwachen BASF-Aktien zeigten sich nach vorläufigen Quartalszahlen gut erholt und legten um mehr als drei Prozent zu. Der Chemiekonzern schnitt dank Preiserhöhungen und des schwachen Euro besser als von Analysten erwartet ab und bestätigte seine Ziele.