IN KÜRZE

EVG lehnt Angebot der Bahn erneut ab Vorlieben ändern sich langsam Edeka und Netto legen kräftig zu

von Redaktion

Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft EVG ein weiteres Angebot des Konzerns zurückgewiesen. Die Arbeitgeberseite solle nachbessern , forderte Verhandlungsführer Kristian Loroch. Das Angebot sei nicht verhandlungsfähig. Die Bahn hatte zehn Prozent mehr für die unteren und mittleren Lohngruppen und acht Prozent für die oberen vorgeschlagen. Zudem soll es stufenweise eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 2850 Euro geben.

Die Vorlieben von Frauen und Männern für geschlechterspezifische Ausbildungsberufe haben sich in den vergangenen Jahren etwas verschoben. Zwischen 2011 und 2021 stieg zum Beispiel der Frauenanteil bei Lehrverträgen in der Landwirtschaft von 12 auf 22 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der Anteil angehender Berufskraftfahrerinnen stieg von vier auf elf Prozent. Für Friseurberuf entschieden sich 32 Prozent Männer, 2011 waren es erst elf Prozent.

Der Edeka-Verbund hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um rund 5,6 Prozent auf 66,2 Milliarden Euro gesteigert. Die etwa 3500 selbstständigen Kaufleute der genossenschaftlichen Organisation erzielten in ihren Läden rund 36,5 Milliarden Euro, wie die Edeka-Zentrale mitteilte. Das seien 1,8 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor. Vor allem der Discounter Netto habe zugelegt.

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