Patriotische Baustelle (in San Bruno): Doch auch dort werden Stahl und Aluminium gebraucht. Und beides dürfte teurer werden. © Jeff Chiu, ap, dpa
Paris – Der von US-Präsident Donald Trump entfachte Handelskrieg belastet die Weltwirtschaft: Die Organisation für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet nun weltweit mit 3,1 Prozent Wachstum im Jahr 2025. Das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als in ihrer Prognose vom Dezember. Grund für die Absenkung seien „höhere Handelsschranken in mehreren G20-Volkswirtschaften“ sowie „erhöhte geopolitische und politische Unsicherheit“. Deutschland kann der aktualisierten Prognose nach nur noch mit 0,4 Prozent Wachstum in diesem Jahr rechnen, das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als zuvor. Auch in den USA dürfte sich das zuletzt starke Wachstum abschwächen. Für das laufende Jahr senkte die OECD die Wachstumserwartung um 0,2 Punkte auf 2,2 Prozent. Deutlich reduzierte sie die Erwartung für das kommende Jahr um 0,5 Prozentpunkte auf noch 1,6 Prozent. Für China wird ein solides Wachstum von 4,8 Prozent im Jahr 2025 und 4,4 Prozent 2026 erwartet.
AFP