IN KÜRZE

von Redaktion

OpenAI-Konkurrent zieht auch nach München

München – Die KI-Firma Anthropic, ein führender Konkurrent des ChatGPT-Entwicklers OpenAI, eröffnet ein Büro in München. Unter den Kunden von Anthropic in Deutschland sind unter anderem BMW und die Digitalbank N26. In München hatte im Mai auch OpenAI eine deutsche Niederlassung eröffnet. Anthropic setzt darauf, die KI-Software Claude in Unternehmen zu etablieren, mit Schwerpunkten wie Finanzen, Recht und Software-Entwicklung. In Europa will die Firma auch ein Büro in Paris einrichten. Die Neueröffnungen gehörten zum Ausbau des Europa-Geschäfts, betonte Anthropic. Zu den Geldgebern der KI-Firma gehören unter anderem Amazon und Google.

Aumovio bricht der Gewinn weg

Frankfurt – Der Autozulieferer Aumovio – eine Abspaltung von Continental – muss deutliche Rückgänge in seinem Geschäft verkraften. Im dritten Quartal sank der Umsatz trotz weltweit anziehender Automobilproduktion um 6,9 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen berichtete. Vor Zinsen, Steuern und Sonderposten verdiente Aumovio 150 Millionen Euro, fast ein Drittel (30 Prozent) weniger, als 2024.

Rheinmetall setzt nun auch auf Satelliten

Neuss – Der Panzerfabrikant Rheinmetall erweitert sein Portfolio um Weltraum-Satelliten. Hierfür sei ein Gemeinschaftsunternehmen mit der finnischen Satellitenfirma Iceye gegründet worden, berichtet das Unternehmen. Das Joint Venture namens Rheinmetall Iceye Space Solutions hat seinen Sitz in Neuss, wo ein Autozulieferer-Werk von Rheinmetall auf Rüstungsproduktion umgestellt wird.

Bahn kann auf Geld für Fernzüge hoffen

Berlin – Die Deutsche Bahn kann nun doch auf eine baldige staatliche Förderung für ihre Fernzüge im Jahr 2025 hoffen. Dabei geht es um 100 Millionen Euro und konkret um eine Unterstützung zur Abfederung steigender Trassenpreise für die Nutzung der Schiene. Das Bundesverkehrsministerium strebt eine baldige Auszahlung der Trassenpreisförderung von insgesamt 105 Millionen Euro an, wie es aus Kreisen des Ministeriums hieß.

Währungsreserven in der Ukraine auf Höchststand

Kiew – Trotz des laufenden russischen Angriffskrieges sind die Währungsreserven der ukrainischen Zentralbank in US-Dollar auf einen historischen Höchststand geklettert. Zum 1. November seien Reserven von umgerechnet 42,8 Milliarden Euro verfügbar gewesen, teilte die ukrainische Notenbank mit. Im Oktober seien sie um 6,4 Prozent gestiegen. Sie reichten nun aus, um länger als fünf Monate alle notwendigen Importe zu finanzieren. Ursache seien „bedeutende Eingänge von den internationalen Partnern“, hieß es zur Begründung.

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