Gute Gründe für Weiterbildung

von Redaktion

Andreas Mehring hat bereits seine Ausbildung als Werkzeugmechaniker bei der Schäfer Werke GmbH gemacht. Heute arbeitet er dort als Industriemeister der Fachrichtung Metall und hat neben viel Verantwortung auch eine Menge Freude an seinem Beruf.

Was Weiterbildung bringen kann

„Mehr Mitspracherecht“ hat er jetzt, erzählt Andreas Mehring. „Als Meister kann ich das Unternehmen selbst mitgestalten, habe Einfluss auf die Personalführung und die finanziellen Aspekte sind natürlich auch toll.“ Als Industriemeister hat er heute die Verantwortung für 60 Mitarbeiter/innen und drei Spaltanlagen. Das sind Maschinen, die das Rohmaterial zum Beispiel für die Automobilindustrie zuschneiden.

Bildung wird

immer wichtiger

„Ich bin eher praktisch orientiert, deswegen habe ich mich auch für den Meister und nicht für den Techniker entschieden. Jetzt arbeite ich zwar noch praktisch mit, aber eher bei speziellen Projekten. Den Großteil der Aufgaben stemme ich mit meinem Team“, berichtet Andreas Mehring.

In der Zukunft wird es „immer wichtiger sein, mehr Fachwissen zu haben“, findet der junge Industriemeister.

„Die größte Veränderung, die eintreten wird, ist die Automatisierung. Bei einfachen Arbeiten ersetzen Roboter den Menschen. Nur noch spezifische Aufgaben werden dann von Fachleuten erledigt. Es werden also immer mehr Spezialisten gebraucht!“

Als Industriemeister nimmt Andreas Mehring regelmäßig an Weiterbildungen teil und bleibt dadurch immer „am Ball“. Sich fachlich auf dem neuesten Stand zu halten, ist seiner Meinung nach fast das Wichtigste im Berufsleben.

Welche Weiterbildung passt?

Unterstützung und Beratung zum Thema berufliche Weiterbildung bekommst du zum Beispiel bei den Industrie- und Handelskammern (IHK) oder Handwerkskammern (HWK) vor Ort oder bei der Bundesagentur für Arbeit, unter www.
planet-beruf.de. Dort findest du unterschiedliche Karrierepfade, zum Beipsiel den Karrierepfad „Beruflich aufsteigen“, Informationsmedien wie die Themenhefte „durchstarten – Perspektiven für Ihr Berufsleben“ und Ansprechpartner/innen für eine persönliche Beratung. Auch Informationen über finanzielle Förderangebote wie beispielsweise das Aufstiegs-BAföG sind hier zu bekommen.

Studieren

ohne Abitur

Mit ihrem Weiterbildungsabschluss können Meisterinnen und Meister auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung studieren.

Die Zugangsvoraussetzungen zum Studium ohne Abitur sind jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Vertiefte Informationen dazu findet man auf www.studieren-ohne-abi-
tur.de.

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