Adventssingen der Gebirgsschützenkompanie Aibling

Der Traum von Liebe und Frieden

von Redaktion

Zur „staden Zeit“ in Bad Aibling gehört seit Jahrzehnten das Adventssingen der Gebirgsschützenkompanie Aibling. Besinnlich, nachdenklich, gepaart mit einigen Schmunzelgeschichten und mit eindrucksvollen musikalischen Klängen startete die Traditionsveranstaltung.

Bad Aibling – Heuer war die Kirche St. Sebastian am Marienplatz Ort für diese besinnliche Stunde, die pünktlich zum ersten Advent zum „Innehalten“ einlud. Nach dem festlichen Einzug der Gebirgsschützenkompanie wünschte Stadtpfarrer Georg Neumaier den Zuhörern in dem vollen Gotteshaus eine Stunde mit Musik und Texten, die zu Herzen gehen.

Und damit versprach er wahrlich nicht zu viel, denn Konrad Gartmeier, Ehrenmitglied der Gebirgsschützenkompanie und als Bewahrer alpenländischen Liedgutes Träger der Kiem-Pauli-Medaille, hatte wieder ein Programm zusammengestellt, das aus der Hausmusik kommt und zur Zeit der Erwartung der Ankunft (Advent) des Herrn wunderbar passt.

Eröffnet wurde das Adventssingen von den Mangfalltaler Alphornbläsern, die ein großes Klangvolumen in das Gotteshaus zauberten. Abwechselnd kamen dann auch der Dirndl-Zwoagsang „Oablinger Zwoaraloa“, ein harmonisches und seit Jahren abgestimmtes Zusammenspiel zweier Gitarren mit Gesang, an die Reihe sowie die Familienmusik Stadler (Vater, Mutter, zwei Töchter) mit Harfen, Hackbrett und Zither. Zwischen den Musik- und Gesangsstücken las Konrad Gartmeier Texte, die der besinnlichen Einkehr dienten. Nachdenklich wie bei der Hütte in Bethlehem, doch auch schmunzelnd, wie beim alten Postboten, der nach einem Wirtshausbesuch die Dankespostkarten vertauschte.

Augenmerk auf Liebe und Frieden richten

Der Redner appellierte jedoch auch an alle Menschen: „Wir träumen von Liebe und Frieden, die Realität schaut aber leider sehr viel anders aus. Wir bekriegen uns und überall auf der Welt herrscht Spannung.“

Viel zu schnell verging die „Auszeit“ von der vorweihnachtlichen Hektik. Gebirgsschützen-Hauptmann Manfred Ortner bedankte sich nach dem lang anhaltenden Beifall bei sämtlichen Mitwirkenden und wünschte allen eine schöne vorweihnachtliche Zeit. ws

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