Heufeld/Weihenlinden – Bei seinem ersten Auftreten in der St.-Korbinians-Kirche zu Heufeld zeigte sich der 44-jährige Seelsorger herzlich, nahbar und direkt. „Auch wenn es mal nicht so gemütlich ist, so kommen Sie bitte zu mir beziehungsweise uns allen hier.“
Fünfköpfiges Seelsorgeteam
Damit sprach er stellvertretend für das neue fünfköpfige Seelsorge-Team, bestehend aus Pater i.R. Anton Lötscher, der seit dem 1. Oktober in Heufeld wirkt, sowie den Gemeinde- beziehungsweise Pastoralreferenten Markus Stein, Christof Langer und Markus Brunnhuber. Gemeinsam mit zahlreichen Gemeindemitgliedern, Fahnenabordnungen und einer beeindruckenden Vielzahl an Ministranten aus allen Pfarreien zelebrierte Butacu einen festlich gestalteten Gottesdienst zum Adventsauftakt, musikalisch umrahmt vom Heufelder Kirchen-Chor (Leitung: Markus Wallner). „Es tut so gut, nach den vielen Verabschiedungen der Vergangenheit endlich mal wieder eine Begrüßung aussprechen zu dürfen“, sprach Regina Grabichler den Pfarrverbandsmitgliedern aus der Seele. Auch Worte der tiefen Dankbarkeit kamen durch Juliane Grotz zum Ausdruck, besonders an Gemeindereferent Markus Stein für seinen überaus engagierten Dienst, und hier besonders in der Jugendarbeit.
Symbolik
des Aufbruchs
Simone Pötzinger, Vorsitzende des Heufelder Pfarrgemeinderats, überreichte dem neuen „Fünferteam“ als Geschenk frische Pflanzen, die sich an den Blättern zahlreich vermehren sollen.
Dieser Symbolik des Aufbruchs und Neuanfangs schloss sich auch Markus Zehetmaier an, gebürtiger Heufelder und als Repräsentant der Gemeinde zuständig für die Kirchengebäude. „Lieber Pfarrer Butacu, in Kürze erhalten Sie die Schlüssel zu allen zwölf Kirchengebäuden in der Marktgemeinde. Wir hoffen, dass diese auch die Schlüssel für ein herzliches Miteinander sein können.“
Dass der neue Pfarrer Sinn für Humor hat, bewies Augustin Butacu zum Abschluss des ersten Adventsgottesdienstes, in dem die neuen Mitglieder des Pastoralteams und er sich zum Schluss kurz persönlich vorstellten. „Den Auftakt in Weihenlinden am Freitag hab ich eindeutig vermasselt. Den Beginn um 15 Uhr hatte ich echt nicht auf dem Radar“, so der sympathische Geistliche schuldbewusst zum verspäteten Beginn der Messfeier in der Wallfahrtskirche.
Beim anschließenden, gut besuchten Stehempfang im Pfarrheim St. Korbinian nutzten viele Christen die Gelegenheit, mit ihrem neuen Pfarrer und seinem Team im persönlichen Gespräch erste Tuchfühlung aufzunehmen.