Höhenrain – Schon beim Eingangsstück mit dem Titel „Arioso“ wurden die Zuhörer mit allerlei Rhythmus und Fanfarenklängen schwungvoll empfangen. Wolfgang Amadeus Mozarts berühmte Oper „Die Zauberflöte“ lieferte dann mit ihrer Ouvertüre in gekonnter Umsetzung durch den Höhenrainer Holzsatz zusammen mit dem anschließenden „Dornröschen-Walzer“ aus dem gleichnamigen Märchen-Ballett von Peter Tschaikowsky einen kleinen Streifzug durch die Klassik.
Dies war der passende Einstieg in den folgenden konzertanten Streifzug durch die Musikgeschichte. Sehr gelungen war auch die witzige musikalische Darstellung der wundersamen Wiedererweckung eines whiskeytrunkenen Schotten in „Finnegan’s Wake“, bevor zur Pause mit dem „Prinz-Heinrich- Marsch“ von Georg Fürst ein Stück alte bayerische Marschtradition zur Aufführung kam.
Nach der Eröffnung des zweiten Teils mit dem Hauptthema zur Fernsehserie „Hawaii Five-O“ stand bei der Melodienfolge „Moment for Morricone“ und der von Paul und Linda McCartney komponierten Titelmelodie zu dem James-Bond-Film „Leben und sterben lassen“ die Filmmusik eindrucksvoll im Mittelpunkt.
Traditionell fand schließlich das Konzert mit der „Phantasia-Polka“ von Guido Henn und dem Marsch „Domi Adventus“ (passend zum ersten Advent) von Alexander Pfluger seinen gewohnt blasmusikalischen Abschluss. Als obligatorische Zugaben erklangen noch die „Bodensee-Polka“ von Alexander Pfluger und der Marsch „Honoris Causa“ vom Tubisten der Kapelle, Dr. Michael Stacheter.
Das Dirigat des letzten Stücks war wieder dem Ehrendirigenten Rudi Maier vorbehalten, der in seiner gewohnt humorvollen Art auch wieder als Ansager fungiert hatte, wie er dies schon seit 1977, also seit vier Jahrzehnten, tut. Deshalb wurde ihm zum Abschluss des Konzerts auch noch eine besondere Ehrung durch die Kapelle zuteil. hmi