Bruckmühl/Brannenburg – Besonderes Augenmerk legen die Verantwortlichen um Norbert Punzet auf die traditionelle Handhabung des Katana – obwohl anfänglich nur mit dem Bokken (Holzschwert) geübt wird. Später kann diese Waffe gegen ein ungeschliffenes Stahlschwert ausgetauscht werden. Erst zur Meisterprüfung ist dann ein „Shinken“ (geschliffenes Katana) erforderlich.
Seit etwa 1000 Jahren gibt es die Samurai und gewiss war seinerzeit die Ausbildung hart und schmerzhaft. Heute wird mit dem Wissen der Sportmedizin unterrichtet. Am praktischen Arbeiten kann jeder Mann und jede Frau Gefallen finden. Durch kontrolliertes Lernen ist keine Vorausbildung nötig und auch Senioren (der älteste Teilnehmer ist 74 Jahre) bringen die körperlichen Voraussetzungen mit. Die Leitung obliegt dem erfahrenen Kampfsportler und Großmeister Norbert Punzet, zehnter Dan. Ihm liegt eine ehrliche und gewissenhafte Lehrmethode am Herzen. „Unsere Ausbildung fördert die Beweglichkeit der Gelenke, verlangt eine gehörige Portion Konzentration und bringt beim Lernen in der Gruppe viel Spaß und Abwechslung. Viele unserer Teilnehmer haben dadurch wieder die Freude an der Bewegung und das Erreichen neuer Horizonte erlebt.“
Die Kurse werden ganzjährlich angeboten und bieten dem ernsten Interessenten auch die Möglichkeit der traditionellen Prüfungen bis zum Meistergrad – und darüber hinaus. Auch gemeinsame Veranstaltungen wie Trainingslager, Bergwanderungen, Vereinsmeisterschaften (wir berichteten) und ein Sommerfest gehören zum Standard.
Wer sich zwei Stunden pro Woche diesem Thema widmen möchte, meldet sich in den betreffenden Volkshochschulen von Bruckmühl oder Brannenburg an. Ein Probetraining ist jederzeit möglich. In Brannenburg ist dieses jeweils donnerstags von 19 bis 21 Uhr und in Bruckmühl von 19.30 bis 21.30 Uhr. Weitere Informationen bei Kursleiter Punzet unter Telefon 08034/3330.