Neues Rot-Kreuz-Zentrum in Feldkirchen-Westerham

Schlüsselübergabe und Segnung

von Redaktion

Der weiße Fleck im Rettungswesen des Landkreises Rosenheim gehört der Vergangenheit an. Nach einem Jahr Bauzeit nahm das neue BRK-Zentrum am Karl-Weigl-Platz in Feldkirchen-Westerham seinen Betrieb auf. Gleichzeitig mit den geräumigen Gebäuden erhielten auch drei neue Einsatzfahrzeuge den ökumenischen Segen.

Feldkirchen-Westerham – BRK-Vorsitzender Karl-Heinrich Zeuner empfing zur Einweihung unter anderem Ilse Aigner, stellvertretende Ministerpräsidentin und Schirmherrin dieses neuen Rettungszentrums. „Ich freue mich riesig, dass dieses neue Rettungszentrum in meiner Heimatgemeinde Feldkirchen-Westerham gebaut worden ist“, so Ilse Aigner. Ausführlich berichtete sie von ihrer schon jahrzehntelangen und sehr engen Beziehung zum Roten Kreuz und zur Wasserwacht. Als Einstandsgeschenk hatte Aigner einen Kühlschrank mitgebracht.

Bürgermeister Hans Schaberl erinnerte daran, dass in den ersten Wochen seiner Amtszeit der Grundstein für das Rettungszentrum gelegt worden ist. Gruß- und Dankesworte an die Verantwortlichen, Unterstützer und die vielen Helfer kamen von der stellvertretenden Landrätin Marianne Loferer. „Wir sind gut miteinander ausgekommen“, sagte Feuerwehrkommandant Sven Gericke zum bisherigen Nachbarn im Gerätehaus. Die Vagener Ortsvereine hatten als Geschenk eine Hausbank mitgebracht, die auch gleich zum Probesitzen aufgestellt wurde. Johannes Fischer von der bauausführenden Firma oblag es dann, die feierliche Schlüsselübergabe an die Führungsmannschaft zu absolvieren.

Den ökumenischen Segen spendeten dem neuen Rotkreuzzentrum und den Fahrzeugen der katholische Pastoralreferent Harald Petersen und der evangelische Pfarrer Samuel Fischer. Die Bewältigung der vielen, teils ehrenamtlichen BRK-Aufgaben wurden mit quittiert.

Die Gesamtkosten für das Zentrum liegen laut Zeuner bei rund 2,3 Millionen Euro. 750000 Euro hat der Kreisverband aus eigenen Mittel aufbringen können. Zeuner: „Deshalb haben wir aber andere Projekte zurückgestellt“. An Zuschüssen und Spenden hat der Kreisverband 650 000 Euro eingenommen. 900000 Euro werden über ein langfristiges Darlehen finanziert. Viele Interessierte haben gestern beim „Tag der offenen Tür“ die Gelegenheit wahrgenommen, die Anlage zu besichtigen und Informationen einzuholen (Bericht folgt).me

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